Davon sind auch große US-Unternehmen wie Nvidia stark betroffen. Das Unternehmen plant bei einem erwarteten Quartalsumsatz in Höhe von 47,6 Mrd. US-Dollar einen Abschreibungsbedarf von 5,5 Mrd. US-Dollar.
Gleiches ist jedoch auch auf der anderen Seite zu sehen: das chinesische Bruttoinlandsprodukt wuchs im ersten Quartal um 5,4% und damit deutlich stärker als das staatlich ausgegebene Ziel von 5%. Dennoch gehen die meisten Analysten davon aus, dass die Handelsverluste dazu führen werden, dass die Volkswirtschaft über das gesamte Jahr nur um 4,5% wachsen wird, mit einer Verlängerung dieser Schwäche auch in das nächste Jahr hinein.
Die aktuell starken Schwankungen der Kapitalmärkte sind das Abbild dieser Veränderungen und wir gehen nicht davon aus, dass sich im weiteren Verlauf dieses Jahres die Vernunft auf der politischen Ebene wieder durchsetzt. Wir machen daher unsere Portfolios wetterfest, ohne auf die Chance zu verzichten, dass die Unternehmen die Unsicherheitsphase gut meistern und wieder zur alten Ertragsstärke zurückfinden.
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