Die Briten haben sich tatsächlich für den Brexit entschieden.
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Quelle: blaudirekt |
1.) Bis zum tatsächlichen Austritt sind es 2 Jahre!
Das heißt es besteht kein Anlass übereilte Entscheidungen zu treffen.
2.) Klären wer Betroffen ist.
Bei Versicherern wie Standard Life, Friends Provident oder Clerical Medical liegt es auf der Hand. Auch Sachversicherer wie Lloyds oder Hiscox sind betroffen. Andere wie Skandia oder Canada Life sind jedoch in Irland ansässig, wo sich nichts ändert.
Doch auch deutsche Versicherer sind teils betroffen. Nicht wenige Fondspolicen-Anbieter haben ihre Fonds über London verwalten lassen.
Wir stellen die Informationen hierfür zusammen und informieren fortlaufend.
3.) Konsequenzen bedenken
Großbritannien ist demnächst ein anderes Land. Hat es bisher keinen Unterschied gemacht, ob man seine Versicherung bei einem deutschen oder britischen Versicherer hat, so ändern sich jetzt rechtliche, steuerliche und Zollgrundlagen. Einige Versicherer werden in der EU neue Tochtergesellschaften gründen, andere werden Bestände aufgeben, vieles wird vertraglich zwischen Großbritannien und Deutschland gelöst werden. Die meisten Themen werden gelöst werden.
Jedoch ist es auch denkbar, dass Versicherer ihre Bestände in der EU aufgeben und Umdeckungsbedarf entsteht. Vielleicht reagieren auch so viele Kunden mit Kündigung, dass ein britischer Versicherer in die Knie gezwungen wird?
Wir beobachten die Situation weiterhin genau und halten unsere Mandanten/innen auf dem laufenden.
Es besteht kein Grund zur Panik (es sei denn Du bist Brite).
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte direkt an Ihren persönlichen Versicherungsmakler Jens Artur Förster | Bankkaufmann, Finanzwirt (CoB) | unter 040-22 611 654 / foerster@youatnet-makler.
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